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Container im brasilianischen Port Santos: Der IWF hat seine Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum bekannt gegeben
Foto: Amanda Perobelli / REUTERS
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagt für die deutsche Wirtschaft 2026 Aufschwung voraus – allerdings nicht so stark wie von der Bundesregierung erwartet. Der IWF bleibt bei seiner Prognose vom Juli von 0,9 Prozent Zuwachs,wie er in Washington mitteilte. In Berlin hofft man dagegen auf ein Wachstum von 1,3 Prozent. Das dürfte unter anderem an der Bewertung von Handelsunsicherheiten und internationalen Risiken liegen.
Für das laufende Jahr prognostiziert der Internationale Währungsfonds nun ein Plus von 0,2 Prozent (Juli: 0,1 Prozent). Damit decken sich die IWF-Erwartungen mit denen der Bundesregierung und führender Wirtschaftsforschungsinstitute. In der Wachstumsprognose ist Deutschland weiterhin das Schlusslicht unter den großen westlichen Industrienationen der G7-Gruppe. Es steht auch schlechter da,als zum Beispiel das von einer schweren Regierungskrise gebeutelte Frankreich. Lesen Sie zur Haushaltskrise in Frankreich hier
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Die USA dürften sich nach IWF-Angaben indes leicht besser entwickeln als gedacht. Für dieses Jahr soll das Wachstum 2,0 Prozent betragen,für 2026 erwarten die Experten dann ein Plus von 2,1 Prozent – das sind in beiden Fällen jeweils 0,1 Prozentpunkte mehr als noch im Juli erwartet.
Für die Weltwirtschaft erwartet die Organisation insgesamt in diesem Jahr ein Wachstum von 3,2 Prozent (Juli: 3,0 Prozent). 2026 soll die Welt weiterhin um 3,1 Prozent zulegen.
czl/dpa