Nach umfassender Sanierung in den letzten Monaten wurde die Atemschutzübungsanlage des Landkreises Göppingen im Feuerwehrhaus Eislingen am Mittwoch,den 08.10.2025 mit einer kleinen Feierstunde wieder in Betrieb genommen. Die Anlage,die seit 1989 zentrale Ausbildungsstätte für Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger im Landkreis Göppingen ist,wurde technisch und baulich auf den neuesten Stand gebracht.
Rund 300.000 Euro hat der Landkreis Göppingen in die Modernisierung der Übungsstrecke,des Leitstands und der technischen Anlagen investiert. Ergänzend dazu hat die Stadt Eislingen für knapp 70.000 Euro Modernisierungsmaßnahmen der Gebäudetechnik und Ausstattung vorgenommen.
Im Beisein von Vertretern der Feuerwehren sowie der beteiligten Stellen konnten sich Landrat Markus Möller sowie Oberbürgermeister Klaus Heininger ein Bild von der Funktionsfähigkeit der Anlage machen. Beide zeigten sich beeindruckt von der praktischen Demonstration zweier junger Feuerwehrangehöriger.
Landrat Markus Möller betonte bei der Einweihung die Bedeutung der Anlage für die Sicherheit im Landkreis: „Die Atemschutzübungsanlage ist ein Herzstück der Ausbildung unserer Feuerwehren. An der Ausbildung unserer Feuerwehren dürfen wir nicht sparen. Hier werden die Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger zentral aus- und fortgebildet. Die Atemschutzübungsanlage ist für mich zudem ein Musterbeispiel interkommunaler Zusammenarbeit. Mit der Sanierung ist sie nun fit für die nächsten Jahrzehnte.“
Oberbürgermeister Klaus Heininger hob die enge und langjährige Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis hervor. Die gemeinsame Investition sei ein starkes Zeichen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und die Unterstützung der überwiegend ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen. “Für mich sind die Atemschutzgeräteträger so etwas wie die Zehnkämpfer der Feuerwehrangehörigen. Die Belastungen,denen diese im Einsatz ausgesetzt sind,nötigen mir größten Respekt ab”,so das Eislinger Stadtoberhaupt.
Seit Bestehen der Atemschutzübungsanlage wurden bereits mehr als 2.200 Feuerwehrangehörige zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet. Alle ausgebildeten Atemschutzgeräteträger müssen jährlich einen Übungsdurchgang absolvieren.
Landrat Möller und Oberbürgermeister Heininger bedankten sich bei den Ausbilderinnen und Ausbildern,aber auch bei den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen insgesamt für deren außergewöhnliches Engagement.
Foto (Landratsamt Göppingen): Belastungsübung eines Feuerwehrangehörigen vor dem Übungsdurchgang (vorne v.l.n.r.: Kommandant Mario Feller,Verbandsvorsitzender Ulrich Volz,Landrat Markus Möller,Oberbürgermeister Klaus Heininger und Kreisbrandmeister Prof. Dr. Reick)
PM Landratsamt Göppingen Rechts- und Ordnungsamt