„Klinik-Shuttle“ des VVS-Rider soll zum Fahrplanwechsel im Dezember eingestellt werden – Protest ist zu erwarten.

Oct 15, 2025 IDOPRESS
Der Ausschusses für Umwelt und Verkehr des Landkreises soll in seiner nächsten Sitzung über den Fortbestand des „Klinik-Shuttle“ des VVS-Rider entscheiden. Die Nutzerzahlen sind zu gering und der Landkreis muss sparen. Zur Disposition steht sogar das ganze Angebot des VVS-Rider ab Dezember 2026. Die Verwaltung des Landkreises schlägt dem Ausschuss vor, die direkten Fahrmöglichkeiten zum ...

Der Ausschusses für Umwelt und Verkehr des Landkreises soll in seiner nächsten Sitzung über den Fortbestand des „Klinik-Shuttle“ des VVS-Rider entscheiden. Die Nutzerzahlen sind zu gering und der Landkreis muss sparen. Zur Disposition steht sogar das ganze Angebot des VVS-Rider ab Dezember 2026.

Die Verwaltung des Landkreises schlägt dem Ausschuss vor,die direkten Fahrmöglichkeiten zum Alb-Fils-Klinikum zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2025 einzustellen. Auf die alternativen Fahrmöglichkeiten im Regel-ÖPNV mit Schiene und Bus über den ZOB Göppingen und die Klinik-Linie 902 kann verwiesen werden.

Die Verwaltung evaluiert dabei das ab Dezember 2025 im Kernraum durch alle drei Fahrzeuge stabilisierte Fahrangebot und erarbeitet bis zum Frühjahr 2026 eine Entscheidungsgrundlage,ob der VVS-Rider ab Dezember 2026 fortgeführt werden soll,oder ob dieser durch eine alternative Bedienungsform wie den


klassischen „Rufbus“ ersetzt wird. Dabei ist zunächst der förderrechtliche Rahmen zu prüfen,ebenso wie die Kosten für ein maßgeschneidertes Ersatzangebot.

Der Landkreis erwartet Kritik an den avisierten Änderungen. Dabei muss beachtet,so die Verwaltung,das der VVS-Rider den Regel-ÖPNV in Form der früheren Rufbusverbindungen im Landkreis Göppingen (hier: Geislinger Raum/Oberes Filstal) in Teilen ersetzt. Der „Klinik-Shuttle“ wurde als zusätzliches Angebot eingerichtet.

Abgesehen von den notwendigen Schülerverkehren handelt es sich dabei um eine freiwillige Aufgabenerfüllung des Landkreises,auf die kein Anspruch besteht,die jedoch eine Form der Daseinsvorsorge darstellt. Fakt ist: der Landkreis muss Millionen Euro einsparen!

Joachim Abel